Flag-U16 ist Berliner Vizemeister!
Spielbericht: HC Cüneyt Özkan führt die U16 Flag-Footballer der Spandau Bulldogs erneut ins Finale
Er hat es wieder getan! HC Cüneyt Özkan hat es geschafft, das Flag-Team der U16 Spandau Bulldogs ein weiteres Mal ins Finale zu führen. Doch bevor wir das feiern, werfen wir einen Blick auf das spannende Halbfinale, das die Bulldogs gegen die Berlin Bullets bestritten.
Es war von Beginn an ein packendes Duell auf Augenhöhe. Beide Teams begegneten sich mit höchstem Einsatz und viel Leidenschaft. Doch bereits zur Halbzeit hatten die Bulldogs die Oberhand gewonnen. Mit zwei sauber herausgespielten Touchdowns setzten sie sich gegen die Bullets ab. Die Verteidigung der Spandauer hielt dem Druck stand, und die Offense bewies einmal mehr ihre Effizienz und Stärke.
Die Berlin Bullets zeigten nach der Halbzeitpause zwar Kampfgeist und konnten sich deutlich steigern, aber die Boys und Girls der Bulldogs stemmten sich entschlossen gegen die Angriffe. Jeder Versuch der Bullets, das Spiel zu drehen, wurde durch eine starke Teamleistung vereitelt. So blieb es beim Halbzeitvorsprung, der sich bis zum Schlusspfiff nicht mehr änderte. Die Bulldogs gewannen verdient und zogen ins Finale ein.
Im anderen Halbfinale gab es dagegen keine Überraschung: Die favorisierten Frankfurt/Oder Redwings gewannen souverän mit einem deutlichen Endstand von 40 zu 00.
Nach einer langen Pause zwischen dem Halbfinale und dem großen Showdown war es endlich soweit:
Das Finale zwischen den Spandau Bulldogs und den favorisierten Frankfurt/Oder Redwings stand an. Schon im Vorfeld war klar, dass dies kein gewöhnliches Spiel werden würde. Die Redwings-Coaches begegneten den Bulldogs mit merklichem Respekt – und das aus gutem Grund:
Aus dem letztjährigen Finale, in dem die Frankfurter damals als Verlierer vom Platz gingen, war das Trainerteam um Cüneyt Özkan bestens bekannt.
Die Spannung war greifbar, als beide Teams den Platz betraten. Von der ersten Minute an lieferten sich die Mannschaften ein intensives Duell. Die Redwings konnten mit ihren soliden und präzisen Spielzügen früh in Führung gehen. Doch die Bulldogs ließen sich nicht einschüchtern und setzten zum Gegenschlag an. Kurz vor der Endzone – an der 1-Yard-Linie – schien der Ausgleich greifbar nahe, doch die Redwings fingen den entscheidenden Pass ab und trugen den Ball direkt in die Endzone zurück. So stand es nach den ersten 10 Minuten bereits 14:0 für Frankfurt.
Trotz des Rückschlags bewiesen die Spandauer Moral und kämpften sich vor der Halbzeitpause noch auf 14:7 heran. Doch die Redwings ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhten den Druck kontinuierlich. Immer wieder konnten sie nachlegen, während die Bulldogs trotz starker Phasen im Spiel die entscheidenden Momente nicht für sich nutzen konnten. Am Ende stand ein 35:13 auf der Anzeigetafel – die Redwings hatten sich den Sieg verdient.
Nach dem Spiel zeigte sich Coach Cüneyt Özkan als fairer Verlierer:
„Die Redwings haben verdient gewonnen. Sie spielen souverän und solide. Das Spiel war auf Augenhöhe, aber es gab drei Schlüsselmomente, in denen das Spiel hätte kippen können. Leider haben wir diese verpasst.“
Dennoch zog er ein positives Fazit:
„Alles in allem sind wir zufrieden mit der Entwicklung unserer Spieler. Auch wenn es nur zum Vizemeister gereicht hat, können wir stolz auf unsere Leistung sein.“
Trotz der Niederlage im Finale können die Spandau Bulldogs stolz auf ihre Saison und die gezeigte Leistung sein – einem hungrigen Team ist der nächste Anlauf auf den Titel sicher nur eine Frage der Zeit.